Von Anfang an solidarisch

Unsere Geschichte

Heute heißen wir Wohnungsbau-Genossenschaft  „Altmark" eG. Doch viele Stendaler und Mitglieder kennen uns noch als "AWG", die bereits am 14. Mai 1954 gegründet wurde. So wechselvoll wie sich die Entwicklung Stendals seit Beginn des 20. Jahrhunderts gestaltete, so spannend ist auch unsere Geschichte.

Einen kleinen Abriss unserer Geschichte erhalten Sie auf dieser Seite. Allen die einen tieferen Einblick in unsere Historie erhalten wollen, können wir unsere über 100-seitige Chronik als Druckexemplar anbieten. Weitere Infos dazu finden Sie unter: Chronik der WBGA

 

1. Oktober 1889: Das deutsche Genossenschaftsgesetz tritt in Kraft. Es bildete die rechtliche und wirtschaftliche Grundlage für Zusammenschlüsse als wirtschaftliche Genossenschaften und machte Wohnungsbaugenossenschaften erst möglich. 

Anfang 1900: In Stendal gründeten sich der Beamten Bau- und Sparverein, der Häuser am Arnimer Damm, in der Querstraße und in der Blumenthalstraße baute. Später nannte er sich zu Gemeinnütziger Wohnstätten-Genossenschaft (GWG) um.

Mitte 1950er Jahre: Die Arbeiter-Wohnungsbau-Genossenschaften „Frohe Zukunft“ in der Bahnhofvorstadt, „Rudolf Breitscheid“ in Stendal-Nord sowie „Waldfrieden“ in Uchtspringe werden gegründet. Die drei AWGs schließen sich am 1. Januar 1971 zur Vereinigten AWG Stendal (VAWG) zusammen.

Ab 1970 werden in Stendal wieder mehr Wohnungen gebaut, zuerst im neuen Wohngebiet Stadtsee, ab Mitte der 1980er Jahre auch in Stendal-Süd. Durch den Bau des Kernkraftwerkes Stendal (KKW) an der Elbe sowie weitere Industrieansiedlungen (z.B. VEB Maschinenbau) zogen mehr Menschen in die Hansestadt. Die Nachfrage nach Wohnungen steigt rasant, die Einwohnerzahl klettert von etwa 35.000 auf 50.000 Menschen an.

1985 Umzug der Geschäftsstelle in die Rathenower Straße 32

1. Januar 1986: Die Gemeinnützige Wohnstätten-Genossenschaft (GWG) tritt der VAWG bei. Am 1. Mai 1986 benennt sich die VAWG in AWG „Altmark“ Stendal um.

Mit der politischen Wende verändert sich die Wohnungssituation in Stendal. Durch die Schließung von großen Industriebetrieben kam es zu einem enormen Bevölkerungsrückgang und die zuvor hohe Nachfrage nach Neubauwohnungen sank drastisch. Die WBGA sah sich mit Rückbau konfrontiert und investierte stark in die Modernisierung der damals rund 5.900 Wohnungen, davon 4.500 im Wohngebiet Stadtsee.

5. Januar 1991: Umbenennung in Wohnungsbau-Genossenschaft „Altmark“ eG Stendal (WBGA).

1996: Bau und Bezug der neuen Geschäftsstelle in der Erich-Weinert-Straße 16 in Stendal.

Die 2000er bedeuteten viele gute und schlechte Jahre. Ob Bevölkerungsrückgang oder Wirtschaftskrise - die Jahren prägten Stendal und so mussten wir, wie auch andere, weiter viele Objekte zurückbauen. Besonders Stendal Süd und Stadtsee 3 hat das stark betroffen.

Glücklicherweise folgten in der 2010ern viele Jahre des Aufschwungs, sodass die Genossenschaft die Chance ergriff und in die bestehenden Objekte investierte. Ob umfangreiche technische Instandhaltungen oder schöne Umgestaltungen der Grün- und Außenanlagen - wir wollen solide, nachhaltige und schöne Wohnbedingungen für unsere Mitglieder zu erschwinglichen Preisen bieten.

2024: 70 Jahre WBGA hieß es am 14.05.2024! Aus diesem Anlass haben wir am 17.05.2024 unser Jubiläum groß auf dem Stendaler Marktplatz mit Unterstützung radioSAW und zahlreichen treuen Partnern gefeiert. Dies war auch Grund genug für uns unsere Chronik in Buchform zu verfassen. 

Weitere Infos dazu finden Sie unter: Chronik der WBGA

 

Heute gehören zur Genossenschaft über 3.000 Mitglieder und ca. 3.600 Wohnungen in Stendal und Uchtspringe.